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Allgemeine Chirurgie
Die Allgemeinchirurgie deckt ein breites Spektrum ab, moderne und schmerzarme Methoden stehen dabei im Mittelpunkt. Zur Allgemeinchirurgie gehören die Behandlung der Körperoberfläche und Operationen an der Haut, die septische Chirurgie (Abszesse etc.) oder die Operation von Brüchen (Hernien). Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung chronischer Wunden und Wundheilungsstörungen.
Chirurgie der Körperoberfläche: Befinden sich auffällige Muttermale, Fettgewebsgeschwülste, Geschwülste und Gewächse auf Haut oder Unterhaut, so empfehlen wir die Entfernung und anschließende mikroskopischen Untersuchung des Gewebes. Auf diesem Weg lässt sich zweifelsfrei feststellen, es ein gutartiger oder bösartiger Befund vorliegt. Die Entfernung kann fast immer ambulant in örtlicher Betäubung erfolgen.
Hauttumor: Der Oberbegriff Hautkrebs versammelt die bösartigen Veränderungen der Haut, oft gleichgesetzt mit dem „malignen Melanom“. Allerdings werden – je nach der entarteten Zellart – verschiedene Hautkrebstypen unterscheiden.
Verbrennung: Hitze, ausgelöst durch Feuer, Reibung, Strom oder heiße Flüssigkeiten, kann zu Verbrennungen der Haut führen. Wirken in kurzer Zeit starke Temperaturen auf einen Hautbereich ein, kann sich – aufgrund der begrenzten Leitfähigkeit der Haut, die Wärme nicht schnell genug verteilen. Übersteigen die Temperaturen 50 bis 60 Grad, entsteht eine Schädigung des Gewebes. In Abhängigkeit von Dauer und Intensität der Hitzeeinwirkung kann es dabei zu bleibenden Schäden kommen. Der Verbrennungsschock, entstehender Flüssigkeitsverlust, das Versagen des Kreislaufs oder Vergiftungserscheinungen können verbrennungsbedingte Folgen sein, bis hin zu lebensbedrohenden Zuständen. Verbrennungen werden in verschiedene Schweregrade unterteilt, die sich nach der Tiefe des Gewebeschadens richten. Schwere Verbrennungen, die mehr als zehn Prozent (bei Kindern bereits 5 Prozent) der Oberfläche des Körpers betreffen, machen einen sofortigen Transport in eine Spezialklinik erforderlich, bei Verbrennungen ersten Grades reicht die Kühlung der Wundfläche.
Diabetische Ulcera: Ein Synonym für chronische bedingte Druckgeschwüre, die der Wundversorgung bedürfen. Bei der Entwicklung des diabetischen Fußes werden zwei Formen unterschieden. Der neuropatische Fuß, der noch vor der Entstehung von offenen Geschwüren an typischen Warnzeichen, wie trockener Haut oder starken Schwielen an Druckstellen zu erkennen ist. Zweitens: der ischämische Fuß. Warnzeichen können bläulich verfärbte und kalte Füße sowie Schmerzen auch bei geringen Belastungen sein.
Schleimbeutelentzündung: Schleimbeutel sind mit Gelenkflüssigkeit gefüllte Säckchen, die sensible Bereiche des Körpers (Weichteilgewebe) wie Puffer vor mechanischer Belastung schützen, etwa dort, wo Sehnen starkem Zug oder Druck ausgesetzt sind. Besonders wichtig in ihrer Funktion sind dieser so genannten „Bursen“ an den Schulterlenken, dem Ellenbogen oder an den Kniegelenken. Als Schleimbeutelentzündung (Bursitis) wird eine entzündliche Reaktion auf die Reizung des Schleimbeutels bezeichnet, sie bildet sich durch Druck oder leichte Verletzungen. Seltener ist eine bakterielle Infektion die Ursache. Auch innere Erkrankungen können mit Schleimbeuteln zusammenhängen, vor allem bei rheumatischen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen. Symptome sind Rötung, Schwellung oder Schmerzen, die zur Bewegungseinschränkung der betroffenen Gelenke führen. Wenn eine konservative Therapie erfolglos ist, sollte der entzündete Schleimbeutel operativ entfernt werden.